Memento Mori | Lantana Camara

Barocke Todessehnsucht in Musik und Philosophie

zamus: early music festival

So, 25.05.25, 16:15–17:00 Uhr

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Preis: 15/10 €mehr Infos
Kombipreis: Tagesticket 29/19 €
Der Tod war im 17. und 18. Jahrhundert allgegenwärtig durch Kriege, Seuchen und Hungersnöte. Auch die hohe Kindersterblichkeit und eine niedrige Lebenserwartung machten die Vergänglichkeit des Lebens ständig bewusst. Die christliche Heilsbotschaft versprach aber ein ewiges Leben nach dem Tod. Die Hoffnung darauf schlug sich nicht zuletzt in der Kunst im Ausdruck einer ausgeprägten Todessehnsucht nieder. Ihr widmeten sich viele Komponisten im Spannungsfeld zwischen kontemplativer Innigkeit und überwältigender Emotionalität. Das Ensemble Lantana Camara spüren diesem Thema musikalisch nach, die forensische Psychiaterin Dr. med. Nahlah Saimeh führt als Moderatorin auch philosophisch und geistesgeschichtlich ins Thema ein. Tagesticket Marathon 29/19 €
Besetzung
Dr. med. Nahlah Saimeh Maria Portela Larisch - Sopran Lantana Camara Sophia Aretz – Traversflöte Lorena Padrón – Violine Amarilis Dueñas – Viola da Gamba, Violoncello Jakob Wagner – Erzlaute Alexander von Heißen – Cembalo
Programm
J. S. Bach (1685-1750) „Ich habe genug“, BWV 82a I. „Ich habe genug“ Triosonate in G-Dur, BWV 1038 I. Largo II. Vivace Tarquinio Merula (1595-1665) “Canzonetta Spirituale sopra alla Nanna” „La Merula“, Op. 1, No. 4 Georg Friedrich Händel (1685-1759) „Morte, vieni“ aus: „Riccardo Primo“, HWV 23, Akt III Triosonate in F-Dur, HWV 389 I. Larghetto II. Allegro Jean-Baptiste Lully (1632-1687) „Voici le favorable temps“ aus: “Le Triomphe de l‘Amour”, LWV 59 “Canaries” J. S. Bach (1685-1750) „Ich habe genug“, BWV 82a V. „Ich freue mich auf meinen Tod“